Gruppentherapien
Die zwischenmenschliche Interaktion im Hier und Jetzt ist für eine wirksame Gruppentherapie entscheidend. Eine Gruppe bietet ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuerst einen Freiraum an, in dem sie sich ungehindert entfalten können, hilft ihnen Mängel zu erkennen und zu verstehen, um diese schließlich zu verändern.
Die Vorteile einer Gruppentherapie liegen im Erfahren von Beziehungen, in der Förderung des Sozialverhaltens und in der Aktivierung von Stärken. Die Gruppe fungiert als Experimentierfeld und als Spiegel. Es bietet sich die Möglichkeit, neue Verhaltensweisen zu erfahren und auszuprobieren. Konflikte werden erlebt und gemeinsam gelöst, dadurch wird auch das Selbst gestärkt.
Gruppentherapie für Erwachsene
Gruppentherapie für Kinder und Jugendliche
In Kindergruppen soll das Sozialverhalten gefördert werden.
Jugendgruppen sind für sozial isolierte oder gehemmte Jugendliche besonders geeignet. Ziel ist es, die Jugendlichen im Prozess der Adoleszenz zu unterstützen.
Parallel zu den Gruppensitzungen werden in regelmäßigen Abständen Elterngespräche durchgeführt.
Paartherapie
Moderne Partnerbeziehungen und Ehen sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen sich anpassen, verändern und weiterentwickeln können.
Bei Unzufriedenheiten von einem oder beiden Partnern und bei Wünschen nach Veränderung kann eine Paartherapie weiterhelfen.
Quellen
Horn, Sannwald, Wienand (2006): Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Ernst Reinhard Verlag, München.
Yalom, I. D. (2016). Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie. Klett-Cotta Verlag Stuttgart