Mein Therapieansatz
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine anerkannte tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode. KIP wurde 1955 von Hanscarl Leuner als wissenschaftliches Verfahren begründet und wird seither ständig weiterentwickelt.
Die Bezeichnung „katathym“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „der Seele gemäß – die Seele widerspiegelnd“. Sie weist auf den tiefenpsychologischen Ursprung von Affekten und Konflikten hin, die sich in den Imaginationen in symbolisch verdichteter Form darstellen und in der Folge einer Bearbeitung zugänglich werden.
„Imaginativ“ weist auf die symbolische Darstellung und Widerspiegelung der inneren Welt der Objekte hin. Das Symbol hat eine vermittelnde Funktion zwischen unbewussten Vorgängen, Affekten, Wünschen und Konflikten und dem bewussten Erleben. Die Arbeit am Symbol ermöglicht eine Bearbeitung von unbewussten Konflikten, das Auffüllen früher emotionaler Defizite und die spontane Entfaltung der Kreativität.
Die wissenschaftlichen Grundlagen der Methode basieren auf psychoanalytischen Konzepten. Die Macht der Imaginationen und der inneren Bilder werden als Wirkfaktoren in der Psychotherapie anerkannt und weisen auf neuropsychologische Korrelate hin.
"Als Kind ist jeder ein Künstler.
Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben."
Pablo Picasso
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Eine Psychotherapie ist immer dann sinnvoll, wenn man den Wunsch zu einer Veränderung im Leben verspürt.
Ziel der Psychotherapie ist es, psychisches Leid zu mildern und zu heilen, innere sowie zwischenmenschliche Konflikte und Lebenskrisen zu bewältigen.
Die Therapie ist ein Prozess des Wachstums und der Selbsterkenntnis.
Wichtig ist es, zu erkennen und anzunehmen, warum man so geworden ist wie man ist, und zu lernen, dies in sein Leben zu integrieren um sich selbst lieben und annehmen zu können - mit allen seinen Fehlern.
Mögliche Gründe für eine Psychotherapie
Freudlosigkeit
Gedankenkreisen
Schlafschwierigkeiten
Psychische Belastungen
Dauerhafter Stress, Überforderung, Burnout
Einschneidende Lebensereignisse
Konflikte, Familiäre Probleme, Beziehungsprobleme
Ängste
Suchtprobleme
Psychosomatische Probleme
Psychiatrische Erkrankungen
Psychotherapie leistet in verdichteter Form nichts anderes als das, was das Leben im guten Fall selbst leistet: Es macht uns weiser, toleranter, gelassener in Bezug auf die eigene Person, versöhnt uns mit dem, wie wir sind, wie wir waren und wie wir sein werden.
Konrad Grossmann
Quellen
Microsoft Word - KIP-Curr 2016.doc (oegatap.at)